

Das Büro wird nachhaltig
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in aller Munde und haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auch viele Unternehmen haben die Thematik mittlerweile in ihrer Firmenkultur verankert und gestalten dementsprechend ihr Angebot, aber auch ihren Umgang mit Ressourcen und Innovationen. Beschwichtigende Worte reichen längst nicht mehr aus, um die Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen. Für Kund:innen, aber auch (zukünftige) Mitarbeiter:innen werden ein nachhaltiges Mindset und entsprechende Massnahmen immer entscheidender.
Auch bei der Wahl der Büroeinrichtung wird zunehmend auf Eco-Design, Upcycling und nachhaltige Ressourcen geachtet. Erfolgreiche Möbelhersteller wie Vitra, USM, Interface oder Impact Acoustic nehmen ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst wahr und setzen bei ihrer Produktion, nebst zeitlosem Design und Langlebigkeit, vermehrt auf nachwachsende oder recyclebare Materialen und nachhaltige Innovationen.
100% recyclebar: Polypropylen
Eine Möglichkeit dem Plastik den Kampf anzusagen, ist Polypropylen – recycelter und recyclebarer Kunststoff. Polypropylene sind Thermoplasten, welche beliebig oft in eine neue Form gebracht werden können. Produkte aus Polypropylen sind also nicht nur besonders langlebig, sie können auch wiederverwendet resp. recycelt werden.


Natürliche Ressourcen: Holz, Kork oder Filz
Nachwachsende Rohstoffe wie beispielsweise zertifiziertes Holz oder auch Kork erlauben den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft und können weitgehend CO2-neutral verarbeitet werden. Zudem werden durch ihre Verwendung fossile Ressourcen geschont. Natürliche Produkte bringen nebst ihrer Langlebigkeit und Robustheit auch weitere Vorteile mit sich. So sorgt offenporiges Holz beispielsweise für ein optimales Raumklima und Filz ist durch die eng nebeneinanderliegenden Fasern besonders schalldämmend.


C02-Negativität: Kohlenstoffbindende Materialien
Stillstand ist Rückstand. Unternehmen sind demnach erfolgreicher, wenn sie Nachhaltigkeit und damit den Herausforderungen der Zeit ausreichend Beachtung schenken. Interface, Hersteller von textilen, modularen Bodenbelägen, hat sich in den vergangenen 25 Jahren mit CO2-neutralen Produkten einen Namen gemacht. Doch damit noch genug. Im Jahr 2021 präsentierte Interface eine Teppichfliese, welche sogar CO2-negativ ist, also Kohlenstoff über Generationen hinweg aus der Atmosphäre speichert. CQuestTM heisst die Konstruktion, welche den CO2-Fussabdruck von Innenräumen verringert.

Upcycling: Neue Produkte aus Abfall
Für die einen Abfall, für die andern Rohstoff. Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder scheinbar unbrauchbare Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Impact Acoustic ist beispielsweise darauf spezialisiert, Einwegmaterialien wie PET-Flaschen in hochwertige Produkte für die Raumakustik zu verwandeln. Dadurch werden die Ressourcen geschont und Material, welches sonst entweder in der Natur oder auf dem Müllberg landen, sinnvoll weiterverarbeitet.


Langlebigkeit: Hochwertige und modulare Möbel
Ein naheliegender, aber sehr wichtiger Beitrag an die Umwelt ist die nachhaltige Gestaltung besonders langlebiger Produkte. Je länger uns ein Produkt einen Mehrwert bietet, desto weniger beeinträchtig es die Umwelt. Das modulare Möbelbausystem von USM ist ein gutes Beispiel dafür. Durch die Verwendung hochwertiger und haltbarer Materialen sind die Regale unbestreitbar langlebig. Da die Produkte zudem beliebig verändert oder ergänzt werden können, werden die USM Haller Regale zu lebenslangen Begleitern.


Produktionsprozess: Nachhaltig bis zum Schluss
Von Unternehmen werden nicht nur nachhaltige Entwürfe gefordert, die Produktion und der ganzen Vertriebsprozess haben ebenso Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Produkten. Vitra stellt beispielsweise durch Beschaffungsrichtlinien und den Nachweis von Zertifikaten sicher, dass alle Materialien die Bedingungen bezüglich Menschenrechte und Umweltstandards erfüllen. Weiter ist ein ausgezeichneter Service auf die Pflege und Reparatur der Produkte ausgerichtet und auch die Luftpolsterfolie, mit welcher die Produkte geschützt werden, ist zu 100% wieder verwertbar. Beim Produktionsprozess wird zudem auf Innovation gesetzt. Zur Herstellung des hochwertigen Leders Premium F wird beispielsweise ein aus Olivenbaumblättern gewonnener Gerbstoff verwendet, wodurch weniger Chemikalien zum Einsatz kommen.
